4.09.2017

Großkrut – Bratislava


Der gestrige Tag war der bescheidenste Tag auf dieser langen Reise. Es regnete den ganzen Tag in Strömen, und zunehmend hatte ich das Gefühl Fieber zu haben. Der Kopf war heiß, und meine Muskeln meldeten, dass sie ein Kater in sich hätten – einen Muskelkater natürlich. Abends bekam ich ein scharfes Gulasch, sowie 2 Liter Soda mit frisch gepresster Zitrone, und dazwischen heißen Tee. Um 4 Uhr früh wachte ich schweißgebadet auf. Zum Glück hatte ich ein Doppelzimmer, sodass ich ins andere Bett flüchten konnte. 

Heute früh sah die Welt schon wieder ganz anders aus, die Sonne schien, und meine Befürchtung, nach Hause fahren zu müssen verschwand fast gänzlich.

So setzte ich mich nach einem mäßigen Frühstück, passend zu dieser langweiligen Ortschaft aufs Radl in Richtung der Slowakei, um dann an der March nach Bratislava zu kommen. Zwischenzeitlich begann es ganz leicht zu regnen, was mich allerdings nicht sonderlich störte.

Als ich eine Pause machte, entdeckte ich im Internet folgendes Bild:


Da macht man sich doch Gedanken, oder?

Weiter geht’s auf dem Damm der March, mit leichtem Rückenwind. Welch gutes Gefühl, wenn der Wind nicht frontal ins Gesicht bläst.

Als ich dann in Bratislava ankam, regten mich diese Menschenmassen derartig auf, dass ich prompt entschied, weiterzufahren. Das waren heute ziemlich genau 100 Kilometer, obwohl ich nicht fit bin. Jetzt sitze ich da, und warte auf mein Abendessen. Morgen werde ich nach Györ fahren, und die Slowakei wieder verlassen. 

Blick von der Donaubrücke donauaufwärts!

Martinsdom, hier wurden viele Habsburger Könige gekrönt!

Burg Bratislava


Palais Grassalkovich – Sitz des slowakischen Präsidenten

Ein Gedanke zu “4.09.2017

  1. Helmut Rohr (sen.) 4. September 2017 / 20:45

    Servus Alois, freut mich, dass Du wieder auf dem Damm bist, dann kann ich Deine Reiseschilderungen wieder verfolgen.
    Viele Grüße
    Helmut Rohr (sen.)

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