05.4.2017

Saint-Jean-Pied-de-Port – Saint Girons

Spanien ist auf meiner Reise nun Geschichte! Schade, weil dieses Land super ist!

Es heißt jetzt sich schnell auf die Franzosen umstellen, denn wird ist es richtig teuer!

Gestern Abend habe ich in einer Herberge in Saint-Jean-Pied-de-Port geschlafen, und zwar in einem Einzelzimmer – ohne Bettzeug, nur mit einem Betttuch. Das heißt, ich musste in meinem Schlafsack schlafen. Toilette und Duschen am Gang. Diese Herberge ist sehr gepflegt, allerdings der Preis von 44 € für die Nacht inklusive Frühstück ist schon sehr überzogen.

Na gut, das ist Frankreich!

Zum Abendessen ging ich in ein Restaurant, eingerahmt von Pilgern aus der ganzen Welt. Die Nervosität war bei allen groß, denn der erste Tag stand vor der Tür, und das die Pyrenäenüberquerung. Schon H.P. Kerkeling war damals überfordert.

Heute früh bin ich nun schon zum dritten Mal mit dem Bus nach Bayonne gefahren, und von dort aus direkt in Richtung Norden auf den EuroVelo 1 aufgebrochen.


Die Wegführung ist absolut super!

Man fährt hier ewig durch nicht endende Pinienwälder, die Radwege sind alle geteert, man käme also recht gut voran, wäre nicht der blöde Gegenwind. 

Bayonne hat eine schöne Altstadt, die ich aber heute nicht besucht habe, denn es hat leicht geregnet. Die Fotos habe ich vor 2 Jahren gemacht.


Ich habe eine coole Übernachtung gefunden bei einem Ehepaar, die ab und zu ein Zimmer vermieten. Er ist pensionierter Philosophie Professor, seine Frau Französisch Professorin an der Universität. Nachdem sie kein Internet haben, bin ich jetzt in die nächste Bar gefahren, um ein Bier zu trinken, meinen Blog zu schreiben, Fotos laden, Emails checken….usw.

Ich bin zum Essen eingeladen, und muss mich also beeilen.

Der Abend verspricht interessant und sehr anstrengend zu werden.