Rosslare – Waterford
Ich muss nochmals auf meine Fährfahrt kommen, denn da fragte mich kurz vor Irland, was ich denn mit John Deere zu tun hätte. Ich trug eine John Deere Kappe und meine Softshell Jacke.
Ich erzählte ihm die Hintergründe, worauf er mir sagte, er sei Farmer, hätte eine halbe Stunde von hier ein Bed and Breakfast, und er würde mich einladen. Dummerweise hatte ich schon gebucht, ansonsten hätte mich seine Farm schon interessiert.
Im Hotel dann angekommen, fragte ich den Inhaber, wohin man hier zum Abendessen gehen könnte. Er empfahl mir ein Pub, eine halbe Stunde zu Fuß weg von hier. Er würde mich aber hinfahren. Gesagt getan, ich setzte mich an die Theke, und begann ein Gespräch mit dem Freund der Chefin. Er hatte Geburtstag und lud mich nicht nur auf ein Bier ein, sondern fuhr mich dann auch noch zurück ins Hotel. Glück muss man halt haben.
Es kann nicht nur Gegenwind geben!
Heute früh war ich zwar schon um 6 Uhr wach, las die Nachrichten in Google und schlief dann wieder ein. Um 8:30 Uhr wachte ich dann endgültig auf, sodass ich erst und das eher widerwillig um halb zehn den Drahtesel bestieg.
Wieder habe ich mich ordentlich verfahren, aus 63 km machte ich ganz locker 78 km, sodass ich erst um 18:40 Uhr in ein Hostal kam. Das ist schon relativ spät.
Die Südküste von Irland ist klasse, sogar hier sieht man noch die Palmen am Strand.
Ich bin natürlich auch komplett bescheuert, denn ich habe mir bisher noch keine Landkarte besorgt. Ich war dann irgendwann soweit, dass ich nach Kompass gefahren bin. Es regnete bis 15 Uhr, sodass ich mich nicht nach der Sonne richten konnte.
Jetzt bin aber im Hotel, werde eine Dusche nehmen, dann geht es ab zum Abendessen.
Flussfähre