20.04.2017

Cardiff – Swansea


Das ist der Track des heutigen Tages. 

Ich muss direkt nachdenken, was ich gestern Abend noch gemacht habe. Ich war bei einem Italiener und habe Nudeln gegessen, und dazu einen halben Liter Cider getrunken, einen trockenen moussierenden Apfelwein, mit 4,6% Alkohol. Ein wunderbares Sommergetränk für die Terrasse – ich kann es nur empfehlen.

Danach habe ich mich ins „Hotel“ zurückgezogen. Hotel ist gut gesagt, in unserer Region würde man diese Bude amtlich schließen. Naja, ich habs überlebt. Heute früh habe ich aber ausgiebig gefrühstückt, aus zweierlei Gründen. Es war wirklich gut, und hat nicht zu dieser Location gepasst, und ich habe das Fahrradfahren noch hinauszögern können. Mr fehlte wohl die Motivation. Heute ist der 34. Tag an dem ich unterwegs bin.

Die Burg von Cardiff ist sehenswert, also bin ich auch vorbeigefahren.


Die Stadt hat 350.000 Einwohner, allerdings leben im Einzugsberich von Cardiff 1,1 Mio Menschen. Um aus diesem Moloch rauszukommen braucht man schon Nerven. Der Verkehr ist so stark wie in jeder Großstadt, hier ist für mich fast schon so laut, dass ich diese Lautstärke als schmerzhaft beschreiben könnte.

Laut Google Maps ist es von Cardiff aus 73 km, gefahren bin ich tatsächlich 92,72 km.

Na gut, langsam hatte ich das Gefühl, dass ich aus der Stadt rauskomme, allerdings bin ich vermehrt auf den Landstraßen geradelt, was mich wirklich stresst. Bei jedem Kreisverkehr muss ich mich aufpassen, dass ich nicht in die falsche Richtung fahre.


Wehrhafte Kirchenburg

In meinem Leben habe ich viele Menschen kennengelernt. Dicke und Dünne, Intelligente und weniger Intelligente, Alte und Junge, Fäule und Fleißige, doch diejenigen, die sich ihrer Umgebung überordnen, und meinen sie seien die Besseren kann ich beim besten Willen nicht ertragen. Ich könnte dazu genug Beispiele liefern, genauso wie Namen. Es gibt aber auch diejenigen, die sich liebend gerne unterordnen, das sind die sogenannten „Schleimer“, sind genauso ekelhaft, wie die Erstgenannten, die man als arrogant bezeichnen könnte. 

Jede Beziehung, in der Ehe, im Freundeskreis und im Berufsleben funktioniert nur auf Augenhöhe. Das heißt mit Respekt!

Respekt ist die Basis des Umgangs miteinander!

Große Menschen machen andere groß, kleine Menschen machen andere klein.

Das hat zunächst nichts mit der körperlichen Größe zu tun, sondern mit dem Charakter.

 Jeder sollte mal in seinem Umfeld nach Menschen schauen, die in diese Charakterisierung passen. Wo stehen diese Menschen, und was habe ich mit ihnen zu tun!

Man muss sich nicht verstellen um anderen zu gefallen. 

Am besten ist es, wenn man sich nicht verbiegen muss?

Das tue ich auch nicht, deshalb so Long!