17.8.2017

Meißen – Děčín (deutsch: Tetschen)


Gestern holte mich Gerhard in Dresden ab. Dann fuhren wir in seinen Betrieb in Döbeln. Nach 5 Monaten treffe ich wieder meine Freunde, zuerst den Jürgen, und gestern den Gerhard und die Anna. Ich möchte da gar nicht zu viel sagen, denn es war einfach bloß schön. Vorher war ich bei einem alten Freund, der in Dresden eine Steuerkanzlei betreibt.

Mein Plan war es, 3 Nächte hier in Dresden zu bleiben, aber das funktioniert gar nicht, weil ich die nächste Woche einen festen Zeitplan habe. Deshalb musste ich heute, so leid es mir tut, weiterfahren an der Elbe entlang in Richtung Prag durch das Elbsandsteingebirge.

Anna und Gerhard holten mich heute früh um 8:30 Uhr in meiner Pension ab, und brachten mich nach Meißen. Da ging es dann wieder weiter auf meinem Drahtesel. Je näher ich an die Heimat komme, umso wehmütiger wird’s mir ums Herz. Ich möchte aber meinen Plan durchziehen, also werde ich noch weiterfahren, und mein Vorhaben zu Ende bringen.

Von Meißen ging es heute nach Dresden, Pirna, Königstein, Bad Schandau und dann über die offene Grenze nach Děčín. Irgendwie ist das schon ein Irrsinn, wie weit ich schon gekommen bin. Spanien, Frankreich, Südengland, Wales, Irland, Nordirland, Schottland, Norwegen, Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Polen und Deutschland habe ich befahren, und jetzt bin ich schon in Tschechien. Mir fehlen die Worte.

Dieser Elberadweg ist mindestens genauso schön, wie der Donauradweg. 

Grenzübergang 

Königstein

Elbsandsteingebirge

Ferienidylle an der Elbe

Pirna


Dresden