Manchmal ist sogar das Ende das Ziel.
© Martin Gerhard Reisenberg
(*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
So ist es. Heute war ein guter Tag, ich bin in Trient gestartet, 98 Kilometer geradelt, mit 500 Höhenmeter, zunächst parallel zu Etsch und jetzt an der Eisack. Gelandet bin ich jetzt in Klausen, kurz vor Brixen, und wenn kein Gewitter gekommen wäre, dann wäre ich nochmals 20 Kilometer weitergefahren. Jetzt ist das Ende dieser spannenden Reise in Sicht.
Untergekommen bin ich im Hotel „Walter von der Vogelweide“, der einer der bekanntesten Lyriker des Mittelalters war – und Minnesänger. Das wäre sicherlich ein Berufszweig, der mir auf den Leib geschnitten ist.
Minnesänger „Alois auf der Fahrradmaschine“!
Nachdem ich jetzt schon das 3. Mal auf diesem Fahrradweg unterwegs bin, Trient und Bozen gut kenne, kam ich sehr gut vorwärts, ab 14 Uhr sogar mit leichtem Rückenwind immer leicht bergauf.
Morgen werde ich dann Richtung Sterzing fahren, und dort dann entscheiden ob ich noch über den Brenner fahre, oder dort übernachte.
Der Protagonist mit weißem Restbauch – immer noch genug vorhanden!
Das Eisacktal
Klausen in Südtirol
Meine Tagesetappe