4.6.2017

Stokmarknes – Sortland


Als ich gestern an der Fähre stand, traf ich doch glatt Pia, eine junge Studentin aus Aachen, die ich Stansund in der Jugenherberge traf. Bis Andenes gibt es keine Jugenherbergen oder dergleichen, sodass wir vereinbarten miteinander eine Hütte zu mieten. Der Campingplatz öffnet am Dienstag offiziell seine Pforten. Der Bruder des Inhabers lud uns zum Essen ein. Nachdem er selbst aus Indien kommt, gab es indisches Essen vom Grill, mir hats gut geschmeckt, und der Typ und seine Familie waren sehr nett.

Um 11 Uhr waren wir müde und legten uns hin. Ich hab dann noch eine halbe Stunde gelesen. 

Heute früh startete ich erst gegen 11 Uhr, mit dem Ziel nach Sortland zu fahren. Das sind nur 30 km aber der nächste Campingplatz ist ewig weit entfernt. Ich möchte nicht das Risiko eingehen, heute hier in Norwegen wild zu campen, denn ich habe nichts zu Essen dabei. Auch hier sind heute und Morgen Feiertage, sodass alle Supermärkte geschlossen sind. 

Meine Planung hängt also ab, vom Wetter, den Windverhältnissen, den Unterkünften und natürlich auch von meiner Konstitution. Campen ist wirklich noch nicht ratsam, denn es ist in der Nacht – die es hier gar nicht gibt – schweinekalt. 


Bis zum Scheitelpunkt ist Schieben angesagt, denn ich hab Angst weggeblasen zu werden

Windstärke 5 war angesagt, das ist richtig heftig, und zwar bei maximal 7 Grad Celsius. Auf solche Verhältnisse bin ich wahrlich nicht eingestellt, denn der Wind fühlt richtig eiskalt an. Die Natur, die scheinbar 3 Wochen zu spät den Winter verjagt, schiebt im Moment Knospen und Blätter, die Berge sind schneebedeckt. Man könnte meinen in den französischen Alpen zu sein. 

Unglaublich dieser Ausblick nach Süden


Der Blick über den Fjord


Was für ein Panorama 

Und wenn man sich überlegt, dass sich die Welt in Bezug auf die Klimaerwärmung dramatisch verändern wird, weil der Mensch die Umwelt ignoriert, dann muss man bei dem Anblick dieses Schwachsinngigen aus den Staaten, namens Trump doch das blanke Kotzen bekommen. Was ich überhaupt nicht ausstehen kann ist Ignoranz!

Das muss doch mal gesagt werden!

So sehen zufriedene Menschen aus


Hurtigrute vor einer Wahnsinns Kulisse

Ein Gedanke zu “4.6.2017

  1. Hansjörg Linder 4. Juni 2017 / 23:57

    Hi Alois
    Danke dass du dich heute Abend mit Pia bei uns am Wohnmobil bemerkbar gemacht hast. Mir hat das 11i-Bier aus meiner Heimat Solothurn, das wir zusammen getrunken haben, sehr geschmeckt;-). Agnes und ich sind von euch beiden sehr beeindruckt und wünschen dir Alois und auch Pia alles Gute für eure Reisen, sei es per Radl und per Pedes:-)
    lg und wir freuen uns, mehr von dir zu lesen und deine Bilder zu geniessen.
    Agnes und Jonny

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