31.7.2017

Leba – Slupsk


Das waren heute nicht mehr als 72 Kilometer, denn mehr war einfach nicht drin. Gestern Abend gingen Fritz und ich zum Sandstrand, um dort in einem Lokal zu Abend zu essen. Dann gingen wir langsam zurück zum Campingplatz, und ein fürchterliches Gewitter zog über uns drüber. In einer kurzen Regenpause ging ich zu meinem Zelt, und musste leider feststellen, dass sich genau vor meinem Eingang eine riesige Pfütze befand. Irgendwie habe ich mich halbwegs trocken ins Zelt gekämpft. Um 6 Uhr früh kam nochmals ein schöner Schauer, sodass ich bis 8 Uhr liegen blieb. 

Danach gingen wir in die nächste Kneipe, um ein Frühstück zu uns zu nehmen. Dazwischen regnete es immer wieder mal, sodass ich keine Eile empfand. Erst um 11:30 Uhr startete ich, denn der Wetterbericht sagte ab jetzt schönes Wetter voraus. So ein Schwachsinn! Kaum saß ich 20 Minuten auf meinem Drahtesel, kam die nächste Überraschung von oben, und zwar richtig. Innerhalb von wenigen Minuten war ich total nass. Wieder mal. Dann ging es wieder weiter. Nach einer weiteren Stunde und ein paar Kilometer Umweg kam der nächste Schauer, den ich mir aus einer Bushaltestelle anschauen konnte.

So kämpfte ich mich heute Nachmittag doch noch so weit, obwohl das nicht die große Lust am Radfahren weckt. Dennoch bin ich zufrieden, der Tag war gut, und die Unterhaltung mit dem Dortmunder Doc hat richtig Laune gemacht. Ein cooler Typ.

Jetzt sitze ich im Hotel nach einem guten Abendessen, und kann meine Gerätschaften endlich wieder aufladen. Nach 2 Tagen sind die Akkus leer.

Reetgedecktes Hoteldach

Alter Gutsbetrieb im Pommernland!


Abschiedsfoto am Campingplatz