Slupsk – Bobolin
So, der Tag ist schon wieder fast beendet, ich habe ein Zimmer bekommen, denn heute Nacht soll es wieder gewittrig werden. Ich habe keine gesteigerte Lust die Nacht in meinem Zelt zu verbringen, wenn es stürmisch wird. So wie es eben die gestrige Nacht war. Je näher ich nach Deutschland komme, um so mehr deutsche Autos sind zu sehen. In meinem Hotel waren gestern nur Deutsche, und zwar aus Usedom, auf der Suche nach der familiären Vergangenheit. Der „Alte“ ist 65 Jahre alt, ist auf Usedom geboren, und wohnt also schon immer hier – an der Grenze zu Polen. Und jetzt will er mal schauen, wo die Mutter aufwuchs. Seltsam! Dazu hatte er doch wirklich viel Zeit. Na gut, als wir uns dann über das Verhältnis zwischen Ost und West unterhielten, gab er mir deutlich zu verstehen, dass unser „System“ starke Fehler hätte, dass der Sozialismus ehrlicher sei, wenn die Menschen halt nicht wären. Da ging es noch um das Versagen unserer Politik bezüglich der Flüchtlinge, der „Kanaken“!
Da fehlen mir einfach die Worte!
Hier werden einfach Phrasen nachgeplappert, ohne im Ansatz das Hirn einzuschalten. Der fehlende Horizont scheint das Problem zu sein!
Heute früh um 8 Uhr regnete es wieder aus allen Zur Verfügung stehenden Kübeln, sodass ich erst um 10 Uhr aufbrechen konnte.
Das erste Ziel heißt Ustka, auf deutsch Stolpmünde, zu dem ich fahren wollte, obwohl es doch ein schöner Umweg ist. Stolpmünde ist ein großer Badeort an der Ostsee, und da geht es zu, wie auf Malle.
Leuchtturm in Stolpmünde
Hängende Schwekbrücke in Stolpmünde
Das Wetter war dann wieder super schön, fast zu heiß. Naja, man kann nich alles haben. Unterwegs habe ich dann eine nette Polin getroffen, die mit Ihrem MTB Polen umrundet. Hier in Bobolin haben wir uns wieder getrennt.
Links der See, rechts das Meer und in der Mitte die hübsche polnische Radlerin
Gruppenbild mit Dame….und ……Bauch
Es ist wahrlich ein Wagnis, mich in der Öffentlichkeit mit meinem „kasweissen“ Bauch zu zeigen. Nachdem dieser aber deutlich geschrumpft ist, ist mir das heute egal, zumal mich „Bibi“ deutlich rausreißt.
So, damit ist für heute Schluss!
Das vorletzte Bild heute …. Radlers Traum von einem Radweg an der Ostsee.
Das sind wohl noch maximal 3 Tage bis Usedom. Keep cycling, Alois!
Beste Grüße
Ingo
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…na mit so ner Bibi schaut das Leben doch gleich ganz anders aus 😆
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Da hast du zu Hundert Prozent recht.
Viele Grüße nach Regensburg
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