16.09.2017

Kubin – Golubac


Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern, hat Konrad Adenauer mal gesagt! 

Und so geht es mir auch heute, denn seit ich Belgrad verlassen habe, wurde das Land immer schöner. Wie schon gesagt, sind die Menschen auch freundlich und hilfsbereit, wenn auch einfach sehr arm. 

Als ich heute früh meine Rechnung bezahlte, war ich schon sehr überrascht. Komplett mit Essen und Trinken, mit dem Abendessen und dem Frühstück nahm man mir 30 € ab. Dafür würde man in Trondheim gerade mal 2 Halbe Bier bekommen, vielleicht auch ein Schlückchen mehr. So ist das Kapital verteilt. 

Da kommt meine soziale Seite und Ader durch, und das Gewissen plagt mich. Das hat nichts mit Gerechtigkeit zu tun, wir haben einfach nur Glück gehabt, und zwar schon mit der Geburt. 

Bei den heutigen 33 Grad im Schatten wird das Radeln anstrengend, dabei darf man das Trinken nicht übersehen, was mir immer wieder mal passiert. 

Man fährt durch die Dörfer auf verkehrsarmen Straßen, dann geht’s wieder auf dem Damm entlang, die Landschaft ist bombastisch. Leider sieht man dann immer wieder wilde Müllhalden, die das Land dann eher unappetitlich erscheinen lassen. In den Dörfern ist der Geruch nach Gegrilltem mehr oder minder allgegenwärtig, dazwischen allerdings stinkt es nach verbranntem Plastik und Gummi. Ich kenne das noch aus meiner Jugend. 

Fischeridylle in der Donau

Vogelparadies

Donau-Theiß-Donau-Kanalsystem

Serbische Kühe beim Grasen

Überfahrt mit der Fähre – abenteuerlich

Donaufischer vor der Kulisse der Festung Golubac, der sogenannten Taubenburg


Blick auf meine heutige Unterkunft