Als ich mich heute früh, nach dem Frühstück aufs Radl setzte, meldete sich unverzüglich mein Hinterteil, und teilte mir sein Unbehagen mit. Es geht mir also wie jedes Jahr – der Arsch ist der begrenzende Faktor, und nicht der Bauch.
Genau 64,6 Kilometer habe ich heute unter Qualen zurückgelegt, gegen die Schmerzen einerseits und gegen den Sturm, der mir mit 50 Kilometer pro Stunde, in Böen mit 80 Kilometern pro Stunde ins Gesicht blies.
2 mal hätte mich dieser scheußliche Wind fast vom Rad geblasen, nur unter Einsatz meiner Feinmotorik konnte ich Schlimmeres verhindern.
Bei derartigen Verhältnissen ist Geduld und Demut gefragt.
Demut ist die Bescheidenheit der Seele.
Voltaire
Es ist vollkommen egal, wie schnell man vorwärts, wichtig ist man tritt in die Pedale. Es gäbe lediglich 2 Auswege, im nächsten Hotel einchecken und Warten bis sich der Sturm legt, oder den nächsten Zug nehmen, in beiden Fällen hätte ich aber mein Ziel verfehlt.
Diesen Ehrgeiz jedenfalls habe ich, mir solche Tage zu erkämpfen.
Neben Wind und Sturm kam dann Nachmittag auch noch ein leichter Regen, der mich aber in keinster aus der Fassung bringen konnte.
In Grein an der Donau, vielleicht 60 Kilometer vor der Wachau, habe ich eine nette und bezahlbare Pension gefunden.
Mein Tagesetappe
Linz im Osten
1000 Häuser wurden aus diesem Überschwemmungsgebiet abgerissen, die Menschen umgesiedelt.
Schönen Abend noch!
Alois
Lieber Alois, aller Anfang ist schwer… oder
… am Anfang tut es noch weh,doch dann kann es die die große Liebe sein …. auch beim Radeln!
Gegen schmerzhaft gluteale Friktionen hilft nur eins – Campari Soda – dann fliegst Du nur so dahin!
Guten Weiterflug wünscht Dir – bikingdoc fritz
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Hallo Fritz, du hast mich einfach verstanden!
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Großen „Reschpeckt“
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Hallo Alois,
schön das du wieder auf tour bist, ich werde wieder von der Schweiz aus,(Yves und Therese) deinen Blog verfolgen, haben uns ja kurz auf der Donauroute im Jahr 2017 getroffen und Kaffee getrunken. Letztes Jahr waren wir in Dänemark, und dieses Jahr geht Yves mit einem Deutschen Freund nach Sankt Petersburg, start ist der 12.Mai 2019, danach mit mir noch die Via Rhòna. Nun hoffe ich, das dir dein ehrenwertes Hinterteil nicht so arg schmerzen bereitet. und das du immer genügend Luft hast, (nicht Gegenwind). Immer gute Fahrt, bis zum nächsten mal.
äs liebs grüssli us der schwitz, Therese u. Yves
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