5. Mai 2019

Um 4 Uhr morgens wurde ich von einem netten Gewitter geweckt.

In der Nacht wurde ich wach, als hier in Pula ein nettes Gewitter niederging. Als ich um 7 Uhr früh wach wurde, regnete es in Strömen, sodass ich als erstes meinen Laptop einschaltete um das Regenradar anzusehen.

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Zum Regen sollte noch ein Sturm hinzukommen, mit Böen bis zu 10 Beaufort. Das lasse ich bleiben, also fragte ich an der Rezeption dieses uralten Hotelschuppens, Hotel Riviera , ob es eine Möglichkeit gäbe, entweder per Zug, Bus oder Fähre nach Rijeka zu kommen, denn Pula kenne ich schon. Ich bin heute das 3. Mal hier, allerdings das erste Mal mit Fahrrad.

Eine Fähre gäbe es nicht, der Zug sei eine Katastrophe, es bleibe also nur der Bus. Und der geht um 11 Uhr.

Gesagt getan, ab in den Bus nach Rijeka. Das Busticket mußte ich am Schalter lösen, das Fahrrad dann beim Buschauffeur, der zusätzlich noch Kohle für die beiden Satteltaschen kassierte – im Bus.

Das Wetter in Rijeka ist ja kein Lot besser als in Pula, doch habe ich die Möglichkeit mir diese Stadt anzusehen, dachte ich mir.

Diese Situation hatte ich auf meinen 7-monatigen Tour des Öfteren, sodass ich immer mal wieder auf Alternativen angewiesen war. Einmal blieb ich 2 Tage in einer Hütte im Norden Finnlands, denn es schneite und regnete aus vollen Kübeln, und das im Hochsommer.

Soll man da cool bleiben?

Wir brauchen keine coole – wir brauchen entflammte, brennende Herzen.

© David Kiser

(*1988), Freischaffender Künstler; Rat – und Ideengeber.

Ab morgen wird das Wetter wieder besser, und ich brenne schon, weiter in den Süden zu kommen, zuerst aber zu den Plitwitzer Seen, die ich erstens noch nie gesehen habe, und die zweitens Pflicht sind für jeden Winnetou Fan! So wie es aussieht sind da etwa 160 Kilometer und 2500 Höhenmeter zu überwinden. Dafür gebe ich mir 3 Tage.

Rijeka überzeugt mich übrigens ganz und gar nicht, da gibts wohl ein paar wenige Sehenswürdigkeiten, ab im Großen und Ganzen, lohnt sich der Aufenthalt hier nicht. Bei 11 Grad Nachmittagstemperatur kann man aber auch nicht mehr erwarten.

In Plitvice sind übrigens für die nächsten Tage Temperaturen um die 0 Grad prognostiziert, Regen und Schnee.

Da heißt es einfach nur „Abwarten und Bier trinken“.

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Die heutige Busfahrt

 

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Eindrücke aus Rijeka

2 Gedanken zu “5. Mai 2019

  1. Ingo Langer 5. Mai 2019 / 19:11

    Hallo Alois,

    Rijeka an einem regnerischen Sonntag außerhalb der Saison: das sieht ja wirklich sehr trist aus. Viel Spaß und natürlich besseres Wetter auf der Fahrt zum Silbersee, der Schatz liegt ja vielleicht immer noch dort ;).

    Servus Ingo

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  2. Poggel, Annette 5. Mai 2019 / 20:42

    Also, wenn in Plitvice 0 Grad angesagt sind, dann hast du vielleicht wenigstens die Chance diese wunderschönen Seen ohne Millionen von anderen Touristen bestaunen zu dürfen. Ich wünsche dir eine gute Weiterfahrt und einen schönen Sonntagabend Annette

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