2. Juni 2019

Ich habe mich mal wieder in Gedanken verloren. Und wenn ich mich nicht wiederfinde, werde ich wohl eine Suchanzeige aufgeben müssen.

© Willy Meurer

(1934 – 2018), deutsch-kanadischer Kaufmann, Aphoristiker und Publizist, M.H.R. (Member of the Human Race), Toronto

So ging es mir heute den ganzen Tag, Einfach bloß Radfahren, und Gedanken verlieren. Und wenn sie verloren sind, nicht suchen. Einzig, ich habe mit heute mein Ziel ausgesucht, nämlich die Stadt Civitavecchia. Anfangs lief es ohne Wind ganz gut, um 12 Uhr hatte ich trotz einiger Pausen 50 Kilometer zurückgelegt, und war schon am Überlegen, ob ich nicht weiterfahren sollte. Dann aber frischte der Wind auf, und es wurde richtig heiß. Also suchte ich mir über booking.com eine Bleibe.

Zu dieser Stadt gibt es nicht allzu viel zu sagen, außer dass es hier eine von Michelangelo mit gestaltete Burg. Nach ihm ist sie auch benannt.

Ansonsten gibt es nicht viel zu sehen, weil Civitavecchia im Krieg durch die Alliierten in Schutt und Asche gelegt wurde, obwohl diese Stadt in der Hand des Widerstandes war. 4 schwimmende Städte haben hier angelegt, und machen mit Bussen ihre Exkursionen.

Heute ist in Italien Nationalfeiertag, und scheinbar ist jeder unterwegs beim Feiern.

Nachdem ich alle Gedanken verloren habe, fällt mir für den heutigen Tag nichts mehr ein, nicht einmal kontrollierter Blödsinn!

 

 

 

Die Burg Michelangelo, nur für Militär zugänglich!

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Mein heutiger Trip!